Bei einer Immobilienanzeige denken viele Leute zuerst daran, wie sie den Text schreiben und einen knackigen Titel finden. Und ja, genau: In Zeiten von Instagram und sozialen Medien will man auch optisch auffallen. Wer als Vermieter eine erfolgreiche Anzeige schalten will, sollte sich früh mit folgenden Themen auseinandersetzen.
- Wohnen: Was ist Ihre Zielgruppe?
- Das Profil der zukünftigen Mieter
- Vollständige Informationen
- Einen guten Eindruck machen
- Gute Bilder
- Auf newhome.ch inserieren – Ihre Vorteile
Wohnen: Was ist Ihre Zielgruppe?
Ganz an den Anfang gehört aber etwas Denksport. «Wer eine Wohnung ausschreiben will, sollte sich vor allem Gedanken über die Zielgruppe machen», betont Michael Blaser von Blaser Gränicher. Er ist ein ausgewiesener Immobilien-Experte und verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Vermarktung von Wohnungen und von Wohneigentum. «Wir müssen ganz elementar unterscheiden, ob es ein Objekt im Luxussegment ist, eher im mittleren oder im unteren Preissegment», ergänzt er. Zu dieser Auslegeordnung am Anfang gehört natürlich auch die Frage, um was für eine Immobilie es sich handelt. Je nach Standort, Preissegment, Innenausbau, Art der Nutzung (Miete, Kauf, WG-Zimmer, geschäftliche Nutzung etc.) braucht es ein anderes Konzept.
Machen wir ein einfaches Beispiel: Wer auf den Onlineplattformen gezielt nach einer 2- oder 3-Zimmerwohnung im Luxussegment sucht, wird alles wegklicken, was nicht sofort als Topobjekt erkennbar ist. Oder umgekehrt: Eine junge Familie mit drei Kindern, die den Budgetrahmen sehr restriktiv abgesteckt hat, wird das Angebot nach günstigen Angeboten durchstöbern.
Das Profil der zukünftigen Mieter
Es ist also eine erste Voraussetzung für den Erfolg, dass Sie sich ganz persönlich Gedanken zur Zielgruppe machen. Selbst für Profis ist es nicht immer trivial, ein gutes Vermarktungskonzept zu erstellen. Doch auch wenn ein Laie ohne vertiefte Vermarktungskenntnisse eine Anzeige aufgibt, sollte man zumindest einige Grundregeln kennen. Passt das Objekt eher für junge Menschen? Für Familien, für ältere Personen oder für Individualisten? Wäre es etwas für Paare ohne Kinder? Die anvisierte Zielgruppe sollte sich aufgrund des Titels der Anzeige und der Bilder sofort angesprochen fühlen!
Dabei ist auch zu bedenken, dass auf dem Wohnungsmarkt in Zürich, Basel oder Lausanne ganz andere Gesetzmässigkeiten gelten als auf dem Land oder an peripheren Standorten. Vermarktungsexperte Michael Blaser sagt dazu: Es wäre falsch zu glauben, dass in ländlichen Gemeinden in der Ostschweiz oder im Kanton Solothurn die Vermarktung eine schier unlösbare Aufgabe sei. «Denn auch hier gilt es, sich gründlich damit auseinanderzusetzen, was für Wohnungen mit welchen Eigenschaften und zu welchem Preis auf dem lokalen Markt einem tatsächlichen Bedürfnis entsprechen.» Vermieter, die hier ein gutes Fingerspitzengefühl und Erfahrung haben, sind klar im Vorteil – völlig unabhängig davon, um welche Art von Quartier, Stadtteil oder Objekttyp es sich handelt.
Vollständige Informationen
Es ist unverzichtbar, dass die fünf bis sechs wichtigsten Informationen sofort ersichtlich sind:
Objekt:
Um was für ein Objekt handelt es sich? Wohnung, Haus, möbliertes Zimmer? Geht es um Miete oder Kauf?
Preis/Miete:
Viele Wohnungssuchende filtern die Angebote nach Preiskategorien. Der aktuelle Vermieter sollte darauf achten, dass diese wichtige Information auf einen Blick sichtbar ist: Wie hoch die Miete netto ist, und welche Nebenkosten oder sonstigen Kosten noch dazukommen.
Zimmerzahl:
Führen Sie die Anzahl der Zimmer und allfällige Nebenräume vollständig auf.
Wohnfläche:
Informieren Sie über die korrekt gemessene Netto-Wohnfläche und allfällige zusätzliche Nutzflächen. Kellerabteile, Korridore ausserhalb der Wohnung, Flächen auf dem Balkon etc. sind nicht in dem Sinne als Wohnfläche anzurechnen. Idealerweise haben Sie den Grundriss mit Grössenangaben der einzelnen Zimmer zur Hand, welchen Sie dem Inserat beifügen können.
Lage/Standort:
Machen Sie auch Angaben zur Umgebung des Gebäudes, zur Aussicht und Erschliessung mit privatem und öffentlichem Verkehr. Geben Sie auch die genaue Adresse in Ihrem Inserat an. So kann sich der Interessent auf Immobilienplattformen, wie newhome, die Distanz zur Arbeit sowie umliegende Einkaufsmöglichkeiten, Schulen etc. noch im Inserat anzeigen lassen.
Termin:
Besonders wichtig sind natürlich weitere Details, wie etwa der gewünschte Bezugstermin, ob die Wohnung sehr kurzfristig zu vergeben ist usw.
Einen guten Eindruck machen
Die Überschrift und das Titelbild sollten überzeugend und einladend sein. Die meisten durchstöbern ja die Plattformen auf dem Internet nach der ersten Ergebnisanzeige – oft eine grössere Liste mit knappem Inhalt pro Wohnung. Hier sind meist nur der Titel des Inserats und ein Foto sichtbar. Was in diesem kurzen Moment – eben der erste Eindruck – nicht gleich ins Auge springt, wird weggewischt oder sogar übersehen. Die Überschrift der Anzeige sollte daher ebenso klar und prägnant sein.
Tipp: Sie vermieten nicht einfach eine «3-Zimmer-Wohnung», sondern ein neues Zuhause. Das darf auch etwas emotional sein: «Familienfreundliches Reihenhaus im beliebten Sonneggquartier», klingt schon besser. Oder für eine ganz andere Zielgruppe: «zentral, barrierefrei und sehr komfortabel…»
Wichtig ist auch, dass die Vorzüge des Objekts ins Auge springen. Hier können Sie als Vermieter die moderne Ausstattung, die hervorragende Lage oder die schöne Aussicht erwähnen. Denken Sie auch beim Text daran: Für welche Mieter würde das Angebot ideal passen?
Wählen Sie ein Titelbild, das die Wohnung respektive die Lage der Immobilie perfekt in Szene rückt. Zum Beispiel mit einer schönen Aufnahme von aussen, wenn das Haus in eine grüne Umgebung eingebettet ist. Oder ein Blick in die offene Küche, wenn diese besonders schön und modern gestaltet ist.
Gute Bilder und Grundriss
Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte. Achten Sie darauf, dass Sie die Aufnahmen bei Tageslicht und möglichst guter Beleuchtung machen. Es versteht sich von selbst: Die Wohnung sollte natürlich tipptopp aussehen und aufgeräumt sein. Private Gegenstände oder gar Menschen oder Haustiere gehören auf keinen Fall aufs Bild. Es gibt noch eine Erkenntnis aus der Praxis: Bei einem potenziellen Mieter stossen Wohnungsanzeigen mit guten Bildern in der Regel auf eine höhere Aufmerksamkeit. Gute Videos, 3D-Ansicht, eine virtual Tour etc. sowie weitere Unterlagen sind ebenfalls häufige Werbemittel, aber natürlich mir mehr Aufwand verbunden.
Da eine Wohnung ja immer auch einen Raum zum Leben darstellt, gehört ein gut gezeichneter Grundriss dazu. Jede Mieterin und jeder Mieter möchte ja wissen, wie gross die Zimmer sind, wie der Wohn-/Ess-Bereich geschnitten ist, und ob sich die Wohnung praktisch möblieren lässt. Falls Sie als Vermieter keine gute Vorlage haben, können Sie ältere Pläne und Unterlagen digital bearbeiten lassen. Denn auch hier gilt: Wenn die Unterlagen top sind, macht dies einen guten ersten Eindruck und wird mehr Mieter motivieren, sich das Angebot genauer anzuschauen.
Die Bewerbung wird konkret
Noch ein letzter Tipp: Motivieren Sie potentielle Mieter, sich zu melden. Machen Sie klar, wo und wie Sie erreichbar sind. Aus Sicht eines Interessenten oder einer Mieterin macht es einen schlechten Eindruck, wenn eine Wohnungsbewerbung versandet. Gerade bei Online-Ausschreibungen gilt: Oft gehen schon in kürzester Zeit Anfragen ein! Geben Sie daher eine E-Mail-Adresse und Telefonnummer an. Überlegen Sie sich auch, wie Sie Schritt für Schritt weiter vorgehen. Welche weiteren Unterlagen benötigen Sie (Referenzen, Personalien, Betreibungsregisterauszug)?
Zur guten Vorbereitung gehört es, dass Sie bereits ein Formular zur Anmeldung, einen Mietvertrag oder eine entsprechende Vorlage parat haben. Lesen Sie dazu auch Nachmieter: Musterformular erleichtert Formalitäten, Mietvertrag abschliessen inkl. Mietvertrag-Vorlage und Mustervertrag Untermiete: Vorlage und Tipps. Auch verschiedene Verbände stellen Mustervorlagen bereit. Wenn Sie alles gründlich planen und vorbereiten, werden die Verhandlungen schon bald konkret.
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