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Ohne Heizung ist die kalte Jahreszeit in unseren Breiten nicht vorstellbar. Allerdings verschlingt es nicht nur ein kleines Vermögen, wenn wir unsere Wohnräume auf Temperatur bringen, sondern schadet auch der Umwelt. Aus diesem Grund haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie das Heizen besonders effizient gestaltet werden kann. 

Wohlbefinden und Sparsamkeit im Einklang

In der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, dann wollen wir alle zuhause eine gemütliche und warme Atmosphäre geniessen. Mit dem Beginn der Heizperiode denken viele von uns darüber nach, wie wir jetzt Sparsamkeit auf der einen Seite mit Komfort und Wohlbefinden auf der anderen Seite in Einklang bringen können. Das entscheidende Stichwort in diesem Zusammenhang: Effizientes Heizen

Effizientes Heizen sorgt dafür, dass wir unsere vier Wände auf einer angenehmen Temperatur halten und gleichzeitig sowohl das Portemonnaie als auch die Umwelt schonen. Hierzu haben sich eine Reihe von Tipps und Ratschlägen bewährt, die wir Ihnen im Folgenden gerne vorstellen wollen.

Unser erster Tipp richtet sich an Immobilienbesitzer, die selbst Einfluss auf die Planung und den Bau der Heizungsanlage nehmen können. Je umsichtiger die Planung abläuft, desto effizienter erfolgt das Heizen.

Bei der Planung muss vor allem berücksichtigt werden, dass das Gebäude, die Heizung und die Verteilung der Wärme optimal aufeinander abgestimmt sind. Beim Gebäude kommt es dabei vor allem auf Faktoren wie Fenster, Fassaden, Raumgrössen oder Deckenhöhen an. Im Idealfall ist die Heizung in Bezug auf diese Vorgaben weder zu klein noch zu gross dimensioniert. In dem einen Fall erreichen Sie nicht die gewünschten Temperaturen und im anderen Fall verschwenden Sie Energie und Geld.

Möchten Sie Massnahmen zur energetischen Modernisierung durchführen, die Ihren Gebäudewert erhöht, lohnt es sich einen GEAK-Experten zu beauftragen. Er zeigt Ihnen auf, wie energieeffizient die Gebäudehülle ist, sowie wieviel Energie das Gebäude bei der Standartnutzung benötigt. Dabei werden zugeschnittene Varianten aufgezeigt, wie zum Beispiel eine Sanierung der Gebäudehülle kombiniert mit dem Ersatz von einer alten Gas-Heizung zu einer modernen Wärmepumpe. Das hat den Vorteil, dass Sie Fördergelder vom Kanton und zum Teil vergünstige Hypotheken beziehen können.

Die Heizungsanlage muss nicht nur optimal geplant, sondern auch sorgfältig abgestimmt werden. Hierzu werden Aspekte wie die Aussentemperaturen, die Vorlauftemperaturen, die Thermostat-Einstellungen oder die gewünschte Raumtemperatur berücksichtigt, um die Anlage exakt so einzustellen, dass sie ein optimales Ergebnis liefert.

Eine solche Einstellung sollte in jedem Fall unmittelbar nach der ersten Inbetriebnahme der Heizung durch einen versierten Installateur, einen Heizungsfachmann oder einen Energieberater vorgenommen werden. Aber auch bei Anlagen, die bereits seit einiger Zeit in Betrieb sind, lohnt sich eine entsprechende Überprüfung und Betriebsoptimierung. Interessant in diesem Zusammenhang: Einige Kantone bieten den Heizungscheck kostenlos an und unterstützen die Bürger damit bei der Optimierung ihrer Heizung.

Das Ziel beim effizienten Heizen ist eigentlich ganz klar: Während in den Wohnräumen perfekte Temperaturen herrschen, sollen der Energiebedarf und die Heizkosten möglichst gering ausfallen.

Um aber überhaupt beurteilen zu können, welchen Energieverbrauch Ihre Heizung momentan hat und wie sich dieser nach einer Optimierung verändert, müssen Sie die aktuellen Verbrauchswerte und die Kosten ermitteln. Das ist mitunter gar nicht so einfach, weil hier verschiedene Arten von Kosten berücksichtigt werden müssen. Neben dem Verbrauch an Gas oder Öl ist das zum Beispiel auch der Stromverbrauch einer Wärmepumpe. Ermitteln Sie die vollständigen Kosten sorgfältig, um genau berechnen zu können, welche Einsparungen Ihnen nach einer bestimmten Zeit gelungen sind.

Die Effizienz des Heizens hängt unter anderem von der Art und der Konstruktion der Heizkörper ab. Hierbei gilt, dass moderne Heizkörper meist deutlich sparsamer sind als ältere Modelle.

Dieser Effekt wird dadurch erzielt, dass die modernen Heizkörper flacher sind und dadurch weniger Wasser enthalten. Je kleiner die Wassermenge, desto schneller und energiesparender lässt sich diese erwärmen. Grosse Oberflächen sorgen gleichzeitig dafür, dass deutlich mehr Wärme abstrahlen. Noch grösser ist dieser Effekt bei den sogenannten Flächenheizungen, die dezent in Wände, Böden oder Decken eingebaut werden können. Deren Strahlungswärme wirkt zusätzlich gegen Feuchtigkeit im Raum und verhindert so, dass sich schädlicher Schimmel bildet.

Unser Energieverbrauch und unsere Heizkosten hängen stark davon ab, wie wir die Thermostate an unseren Heizkörpern einstellen. Hand aufs Herz: Nicht immer denken wir wirklich konsequent daran, Heizkörper herunter zu regeln, wenn wir zum Beispiel abwesend sind, uns in einem Raum in den nächsten Stunden nicht aufhalten oder gerade lüften.

Hier bieten smarte Heizungssteuerungen eine ideale Lösung. Hierbei tauschen Sie die Heizkörperthermostate einfach gegen elektronische Geräte aus. Diese lassen sich dann mithilfe intelligenter Steuerungen zentral einstellen und genau auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Hierbei ist es sogar möglich, dass offene Fenster automatisch erkannt werden und die Heizung während des Lüftens automatisch abgestellt wird.

Wobei Tipps 1 bis 5 besonders interessant für Immobilienbesitzer sind, richten sich nachstehende Anwendungen auch an Mieter, die Ihre Heizkosten optimieren möchten.

Das menschliche Wohlbefinden ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Das bezieht sich unter anderem auch auf die Frage, welche Raumtemperaturen wir als angenehm empfinden. Natürlich müssen solche persönlichen Vorlieben bei der Heizungssteuerung berücksichtigt werden.

Dennoch gibt es einige Faustregeln, die eine erste Orientierung bieten. So sollte die Temperatur in Wohnräumen, in denen man sich regelmässig aufhält, bei rund 20°C liegen. Badezimmer sollten dagegen auf 23°C, Schlafräume allerdings nur auf 17 °C geheizt werden. Wie wichtig es ist, sich hier an feste Regeln zu halten, zeigt die folgende Zahl: Wenn Sie die Temperatur in einem Raum um lediglich ein Grad erhöhen, steigen die Heizkosten dort um ca. 6 Prozent.

Beim Lüften von Wohnräumen scheiden sich die Geister. Dabei gibt es ganz klare und nachvollziehbare Regeln, wie Sie mit dem richtigen Öffnen von Türen und Fenstern gleichzeitig für gute Luft und für niedrige Heizkosten sorgen können.

Eine Regel vorab: Die Raumtemperatur sollten Sie während der Heizperiode nie durch das Öffnen der Fenster, sondern immer durch die entsprechende Einstellung der Heizkörper-Thermostate regeln. Darüber hinaus gilt, dass Lüften immer kurz und per Durchzug erfolgen sollte. Empfohlen wird 3- bis 5-mal tägliches Stosslüften. Vermeiden Sie es in jedem Fall, Fenster stattdessen über längere Zeit in Kippstellung zu belassen. Sie verhindern so, dass Wände oder andere Bauteile in Haus oder Wohnung auskühlen und anschliessend unter hohem Energieverbrauch wieder aufgeheizt werden müssen.

Heizkörper erwärmen unsere Räume dadurch, dass sie die Luft um sie herum erhitzen. Diese Luft verteilt sich im Raum und sorgt dadurch für angenehme Wärme. Damit dieses Prinzip effizient funktioniert, muss die Wärme ungehindert zirkulieren können. Das ist allerdings oft nicht der Fall.

Die Zirkulation kann zum Beispiel durch Vorhänge, durch ein Sofa direkt vor dem Heizkörper oder durch ungünstig platzierte Möbel beeinträchtigt werden. Kontrollieren Sie Ihre Wohnräume daher in Bezug auf solche Hindernisse. Darüber hinaus sollten Sie während der Nacht die Rollläden und die Fensterläden schliessen. So sorgen Sie aktiv dafür, dass das ganze Gebäude weniger auskühlt. Beide Massnahmen zusammen sorgen für ein besonders effizientes Heizen.

Wer kennt das nicht: Zu Beginn der Heizperiode drehen Sie den Thermostat des ersten Heizkörpers auf und hören ein deutliches Gluckern. Hierbei handelt es sich um Luft im Heizkörper, die so schnell wie möglich herausgelassen werden muss.

Durch die Luft kann das erhitzte Wasser im Heizkörper nicht uneingeschränkt zirkulieren. Auch wenn die Heizungsanlage auf Hochtouren läuft, wird es im Raum nicht richtig warm. Auf der einen Seite ist damit Ihr Wohlbefinden gestört. Auf der anderen Seite verschwenden Sie Energie und damit bares Geld. Das Entlüften der Heizung ist ganz einfach: Jeder Heizkörper verfügt über ein Lüftungsventil, das Sie selbst öffnen können. Halten Sie dabei ein Gefäss oder einen Lappen unter die Öffnung. Sobald die Luft entwichen ist und Wasser aus dem Lüftungsventil dringt, können Sie dieses wieder schliessen.

Im Badezimmer sind wir besonders auf angenehme Wärme angewiesen. Wer möchte schon morgens im Bad oder nach der Dusche bei niedrigen Temperaturen frieren. Allerdings verleitet das Bedürfnis viele Menschen dazu, das Badezimmer falsch zu heizen.

Wird der Raum nämlich lediglich zu den Zeiten, in denen Sie ihn benutzen, kurz geheizt, dann erwärmt sich zwar die Raumluft schnell. Dabei bleiben die Wände jedoch kühl. Sobald die Heizung ausgeschaltet wird, sinkt die Raumtemperatur stark ab. Das führt leider dazu, dass der Wasserdampf an den kühlen Wänden kondensiert. Das Bad wird feucht und die Gefahr der Schimmelbildung steigt. Heizen Sie das Bad lieber über einen längeren Zeitraum und sorgen Sie dabei für eine gleichbleibende Temperatur.

Unser Fazit: Es gibt viele Möglichkeiten, um beim Heizen zu sparen

Sie haben nun eine ganze Reihe von Möglichkeiten kennengelernt, die Ihnen dabei helfen, Heizkosten und Energie zu sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Damit erweisen Sie nicht nur Ihrem Portemonnaie einen Dienst, sondern schonen zusätzlich auch unsere Umwelt, das Klima und die wertvollen Ressourcen. 

Die höchste Effizienz erreichen Sie, wenn Sie die vorgestellten Tipps miteinander kombinieren. Je mehr Sie davon umsetzen und je konsequenter Sie vorgehen, umso besser entwickeln sich die Ergebnisse, die Sie dabei erzielen. 

Wussten Sie, dass in der Schweiz Strom zu 56.4% aus Wasserkraft, zu 35.2% aus Kernkraft, zu 2.6% aus fossilen und knapp 6% aus neuen erneuerbaren Energien produziert wird. Aus den Schweizer Steckdosen kommt aber nicht nur Strom aus Schweizer Produktion: Es herrscht ein reger Handel mit dem Ausland, bei dem Strom exportiert und importiert wird.