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Stehen an Ihrem Haus grössere Renovationsarbeiten an, so ist eine gute Planung von immenser Bedeutung. Gut durchdacht renovieren heisst Geld, Zeit und Nerven sparen.

Die Planung eines Umbauvorhabens fusst auf zwei Pfeilern: Bedürfnisanalyse und finanzielle Mittel:

Weshalb renovieren?

Der Renovationsbedarf ergibt sich aus den Faktoren:

  •          Erneuerungszyklen eines Gebäudes zum Erhalt der Bausubstanz und damit des Wertes
  •          Erhöhung der Wirtschaftlichkeit durch energetische Sanierungsmassnahmen
  •          Veränderte Nutzung wie z.B. durch Familienzuwachs
  •          «Nice to haves» wie eine neue Küche oder ein neues Bad

Finanzielle Möglichkeiten

Dem gegenüber stehen die finanziellen Mittel, also die Frage, was sich finanzieren lässt und was nicht. Im Idealfall legen Hausbesitzer jährlich Mittel von 1% bis 1,5% des Gebäudewerts zurück, damit die im Laufe der Jahre anstehenden Renovationen angegangen werden können.

Die Finanzierungsmöglichkeiten ergeben sich durch:

  •          Eigenkapital, beispielsweise aus jährlichen Rückstellungen
  •          Fremdkapital wie z.B. Hypotheken
  •          Förderbeiträge für Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien aus dem                          Gebäudeprogramm

Fachleute beiziehen

Sind Wünsche und Möglichkeiten definiert, kann als nächster Schritt deren Umsetzung angegangen werden. Hier gilt: Verlassen Sie sich lieber frühzeitig auf Fachleute, als dass Sie selber zu wursteln beginnen und Fehler machen. Die zusätzlichen Planungskosten durch den Beizug von Fachleuten – sei es ein Architekt für grössere Vorhaben oder einzelner Unternehmungen bei kleineren Umbauten – dürften sich schnell gelohnt haben.

Strategie erarbeiten

Im Grundsatz wird von aussen nach innen renoviert. Es ist nicht unbedingt hilfreich, sich zuerst eine neue Designerküche zuzulegen, während es noch bei Dach und Wänden durch alle Ritzen zieht.

Eine Gesamtsanierung kann beispielsweise wie folgt ablaufen:

1.    Dachsanierung

2.    Kellerwände und –decken dämmen und abdichten

3.    Aussenwände sanieren sowie Fenster und Türen mit Wärmeschutzverglasung einbringen

4.    Solaranlage errichten

5.    Einbau Anlagentechnik

6.    Innenausbau

Entscheidend ist die Frage, ob Renovationsschritte besser in Etappen erfolgen oder ob in einem Wurf gleich mit der grossen Kelle angerichtet werden soll. Nicht zuletzt hängt dies auch davon ab, ob das Gebäude während der Sanierung weiter bewohnt werden soll, oder ob der Umbau im Leerzustand vorgenommen werden kann.

Schritte abstimmen

Auch müssen die baulichen Massnahmen aufeinander abgestimmt werden. Eine energetische Sanierung der Gebäudehülle stellt veränderte – in diesem Falle kleinere – Ansprüche an die Heizung. Im Falle eines Einbaus einer neuen Heizung sollte diesem Umstand also entsprechend Rechnung getragen werden. Ebenfalls lohnt es sich nicht, Isolationsfenster anzubringen, wenn die Aussenwände nicht auch isoliert werden.

Rechtliche Situation klären

Gewisse Umbauvorhaben bedingen eine Baubewilligung, insbesondere wenn die Gebäudehülle oder die Statik eines Hauses verändert wird. Auch hier können Fachleute Sie beraten – bevor sie nach erfolgtem Umbau Besuch vom Bauinspektorat erhalten.