Die Zinsentwicklung in den letzten Jahren in der Schweiz war turbulent, mal gingen die Leitzinsen hoch, dann wieder runter. Doch welche Hypothek passt zu welchem Kunden? «Wie komme ich zu einer guten Strategie bei der Finanzierung?» Letztlich zählen immer mehrere Dinge: ein möglichst attraktiver Zinssatz, aber auch geschickt gewählte Laufzeiten.
- Rückkehr der Tiefzinsen: Hypotheken sind attraktiv
- SARON-Hypothek: Wie kommt der Zins zustande?
- Was ist der SARON und der SARON Compound?
- Kurze Zinsbindung: Vor- und Nachteile
- Hypothek: Kurz – oder besser langfristig?
- Eine eigene Einschätzung definieren
- Die Hypothek «splitten»?
- Tragbarkeit und Lebenssituation
Bei den Zinsen in der Schweiz gab es neulich gute Nachrichten. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im Dezember den Leitzins um 0.5 Prozentpunkte auf neu 0.5 Prozent gesenkt. Dies ist ein deutliches Signal. Die Reduktion der Leitzinsen um ein halbes Prozent geht sogar über das hinaus, was viele Expertinnen und Experten erwarteten. Dabei stand sogar die Sorge um eine zu tiefe Inflation und damit eine Rückkehr zu Negativzinsen in der Schweiz im Raum.
Rückkehr der Tiefzinsen: Hypotheken sind attraktiv
Für Wohneigentümer und alle, die es werden wollen, ist dies ein positiver Entscheid: Hypotheken werden günstiger. Wer eine Immobilie kaufen will, einen grösseren Umbau plant oder anderweitig Geld für ein Immobilienprojekt benötigt, profitiert damit von deutlich besseren Finanzierungskonditionen. «Es kommt zu einem Revival der ultratiefen Zinsen», merkten sogar einige Fachleute und Analysten zur Zinsentwicklung an.
Florian Schubiger, Hypothekenexperte aus Zürich, sieht darin ein klares Signal für Käufer von Wohneigentum: «Je weiter die Zinsen sinken, desto eher werden sich die Leute für den Kauf einer Wohnung entscheiden, anstatt eine zu mieten.» Doch trotz der günstigen Finanzierung bleibt das Eigenheim – vor allem in einigen sehr teuren Regionen der Schweiz – nach wie vor ein Luxus, den sich nicht alle leisten können. Nach den üblichen Kreditrichtlinien ist bei einer Hypothek darauf zu achten, dass der Käufer den Kredit auch bei einem höheren Zins von 4.5 oder 5 Prozent tragen könnte (Tragbarkeitsregel).
Was bedeuten nun aber tiefere Leitzinsen für Hypotheken in der Schweiz? Laut Florian Schubiger können die sogenannten SARON-Hypotheken bereits ab einem Zins von etwa 1.15 Prozent abgeschlossen werden. Diese Hypotheken folgen mehr oder weniger eins zu eins den Leitzinsen in der Schweiz. Der Zins setzt sich aus dem Referenzzins SARON plus einer individuellen Kundenmarge zusammen. Die Marge schwankt in einer Grössenordnung von etwa 0.65 Prozent bis 1 Prozent. Die Konditionen im Einzelfall hängen immer vom Kunden, dessen Bonität sowie vom finanzierten Objekt ab.
Interessant ist, dass Festhypotheken bereits in den Monaten zuvor deutlich günstiger geworden sind. Zehnjährige Festhypotheken gibt es zum Beispiel schon zu Top-Zinsen ab etwa 1.3 Prozent. Längerfristige Finanzierungen, respektive Festhypotheken, dürften nach dem jüngsten Entscheid der Nationalbank nochmals etwas attraktiver werden. Denn schliesslich hatten viele Marktteilnehmer mit einem Zinsschritt um etwa 25 Basispunkte gerechnet.
Günstige Festhypotheken
Bei den fünfjährigen Festhypotheken liegt der Zins schon jetzt bei attraktiven 1.4 Prozent. Wobei auch hier anzumerken ist, dass die Konditionen je nach Kunde und je nach individuellem Angebot einer Bank voneinander abweichen können. Schaut man sich die langjährige Entwicklung der Zinsen von Festhypotheken an, so ist dies ein sehr attraktives Zinsniveau.
Auffällig ist auch der vergleichsweise geringe Unterschied zwischen kürzeren und längeren Laufzeiten.
Es gab Jahre, als Festhypotheken mit einer Laufzeit von zehn Jahren oder mehr deutlich teurer waren. Doch wie ist die aktuelle Lage zu interpretieren? Die Fachleute sprechen von einer flachen Zinskurve. Das heisst: Die kurzfristigen Zinsen liegen nur relativ wenig unter den Zinsen für sehr langjährige Festhypotheken.
Alle diejenigen, die jetzt eine Hypothek aufnehmen möchten oder eine Anschlussfinanzierung suchen, haben also attraktive Optionen offen. Wenn jemand sicherheitsorientiert ist und sein Eigenheim sowie die Hypothek langfristig planen will, sind auf jeden Fall auch die Festhypotheken beim aktuellen Zinsniveau sehr attraktiv.
Sie bedeuten zwar eine langfristige vertragliche Verpflichtung und Bindung an die Bank. Aber der Kunde geniesst damit den grossen Vorteil, dass er gegen später möglicherweise steigende Zinsen mit der Festhypothek gut abgesichert ist.
SARON-Hypothek: Wie kommt der Zins zustande?
Doch es gibt auch eine Alternative, die so genannten SARON-Hypotheken. Was ist damit gemeint? Wer ein Eigenheim kauft und mit einer Hypothek finanziert, kann sich alternativ zu den Festhypotheken – eben mit fixem Zins – für eine SARON-Hypothek mit variablem Zinssatz entscheiden. Dieses Finanzierungsmodell wird in der Regel mit einer Laufzeit von 1 bis 5 Jahren abgeschlossen. Der Zins der SARON-Hypothek setzt sich aus einem Basiszinssatz (SARON Compound) und einer fixen Marge zusammen. Der Basiszinssatz wird nach dem Ablauf einer Zinsperiode mit einer bestimmten Berechnungsmethode ermittelt, die auf dem von der SIX täglich publizierten SARON basiert (deshalb sprechen die Fachleute von einer geldmarktbasierten Hypothek).
Der Kunde profitiert von attraktiven Konditionen, wenn die Zinsen generell tief sind oder sinken. Nachteil: Anders als bei Festhypotheken ist mit grösseren Schwankungen zu rechnen. Das setzt eine entsprechende Risikobereitschaft voraus.
Was ist der SARON und der SARON Compound?
Der SARON (Swiss Average Rate Overnight) ist ein Tagesgeldzinssatz, der von der SIX Group AG bzw. der SIX Swiss Exchange AG (SIX) administriert und publiziert wird. Er ist öffentlich einsehbar, repräsentativ, robust und erfüllt die Anforderungen internationaler Benchmark-Standards. Für Kontrakte mit längeren Laufzeiten wird der SARON Compound ermittelt. Dieser wird aus dem Durchschnitt der täglich aufgezinsten SARON-Zinssätze der Periode berechnet. Folglich ist die Höhe des Basiszinssatzes nicht am Anfang, sondern erst am Ende einer Zinsperiode bekannt.
Kurze Zinsbindung: Vor- und Nachteile
Vorteil: kurzfristige Gelder sind zu einem günstigeren Zins zu haben als langfristige. In einem «normalen» Zinsumfeld würde jedes zusätzliche Jahr Laufzeit etwa 0,1 bis 0,2 Prozent mehr Zins kosten. Nachteil: Eine SARON-Hypothek bietet keinen oder kaum Schutz gegen einen steigenden Zins. Immerhin haben Kunden aber die Möglichkeit, praktisch jederzeit in eine Festhypothek zu wechseln.
Hypothek: Kurz – oder besser langfristig?
Eine wesentliche Frage bleibt immer gleich: Kann mir die Bank zuverlässig vorhersagen, wie sich die Hypothekarzinsen in den nächsten Jahren entwickeln? Natürlich gibt es Prognosen und Einschätzungen. Fachleute wie Ökonomen und Bankanalysten verfolgen die Wirtschaftsentwicklung, die Leitzinsen, die Inflation und vieles mehr. Eine genaue Vorhersage der Hypothekarzinsen ist jedoch schwierig. Die LUKB geht davon aus, dass sich die SWAP-Sätze, welche die Zinserwartungen der Festhypotheken reflektieren, in den nächsten 12 Monaten nicht allzu stark verändern werden. Die Leitzinssenkung wurde bereits vor dem jüngsten SNB-Zinsschritt «eingepreist». Daraus ergibt sich, dass bei den Festhypotheken kaum Bewegungen zu erwarten sind. Der Zinssatz der SARON-Hypothek folgt praktisch parallel – aber verzögert – der Entwicklung des SNB-Leitzinses SARON. Folglich würden die Zinssätze für SARON-Hypotheken bei weiteren Senkungen des Leitzinses durch die SNB fallen.
Eine eigene Einschätzung definieren
Um selbst zu einem Entscheid zu kommen, sollten Sie sich eine eigene Meinung bilden. Sprechen Sie daher rechtzeitig mit Ihrer Bank über eine persönliche Hypothekarstrategie. Wichtig ist unter anderem: Wie sieht Ihr Budget aus? Am besten berechnen Sie mit einem Hypothekenrechner der Bank, mit welchen Kosten Sie kalkulieren müssen. Dabei gilt die Regel: Wer eher knapp kalkuliert und sich gerade nach dem Ersterwerb eines Eigenheims relativ hoch verschuldet, sollte auf Nummer sicher gehen. In diesem Fall werden Sie besser fahren, wenn Sie sich mit Festhypotheken gut absichern.
Wenn es Ihr Budget aber zulassen würde, dass die Zinsen temporär auch steigen, könnte eine SARON-Hypothek für Sie eine Option sein. Sinnvoll ist ein Mix von mehreren Laufzeiten und unterschiedlichen Produkten. Falls die Zinsen zwischenzeitlich sinken sollten, profitieren Sie mit dieser Strategie: Eine direkt anschliessende Finanzierung werden Sie zu einem attraktiven Marktzins unter Dach und Fach bringen. Schliesslich gilt auch bei Aktien oder anderen Themen rund ums Geld die Devise «diversifizieren». Man sollte nie alles auf eine Karte setzen.
Die Hypothek «splitten»?
Kritiker wenden bei einem solchen so genannten «Splitting» höchstes ein, dass Sie damit Flexibilität verlieren. Es stimmt zwar: Wenn Sie z. Bsp. eine kurzfristig refinanzierte Hypothek im Geldmarkt haben und den Rest mit einer sehr langen Festhypothek anbinden, werden Sie später die Bank nicht ohne weiteres wechseln können. Ein Wechsel des Geldgebers ist meist nur möglich, wenn das Laufzeitende der Tranchen nicht zu weit auseinander liegt –ein Zahlungsversprechen für eine Ablösung wird meist nur 18 Monate im Voraus akzeptiert. Allenfalls müssen die Schuldbriefe dafür neu geordnet werden.
Vermutlich sind solche und ähnliche Überlegungen die Ursache dafür, dass die ganz langen Laufzeiten aktuell doch nicht so populär sind: Zum einen sind sehr langjährige Kreditverträge mit 12 Jahren oder noch mehr teurer als kürzere Laufzeiten. Zum anderen müssen ja alle Verpflichtungen aus dem Vertrag (inklusive Zinsen und Amortisationen) über viele Jahre eingehalten werden. Wer vorzeitig eine Hypothek kündigen will, muss der Bank in der Regel eine Entschädigung für die vorzeitige Vertragsauflösung leisten.
Tragbarkeit und Lebenssituation
Nebst dem Budget und den Zahlen aus dem Hypothekenrechner sollten Sie für Ihre Entscheidung daher noch andere Aspekte berücksichtigen:
- Für wie viele Jahre planen Sie? Könnte ein Verkauf oder eine Übertragung der Immobilie an Ihre Kinder ein Thema sein?
- Wie wahrscheinlich ist ein Wohnortwechsel in den nächsten Jahren?
- Ist es denkbar, dass in den nächsten Jahren Mittel für Amortisationen der Hypothek zur Verfügung stehen? (2. oder 3. Säule, Erbvorbezüge, Erbschaften, Ersparnisse, Lebensversicherungen)?
Kurz- oder langfristig anbinden? Selbst Finanzprofis liegen mit ihren Einschätzungen nicht immer richtig! Nach dem Lehrbuch gilt die Empfehlung: Festhypotheken sind dann angezeigt, wenn die finanzielle Sicherheit im Vordergrund steht, oder viele Vorzeichen auf steigende Zinsen hindeuten. Im aktuellen Umfeld ist letzteres nicht der Fall – es werden eher stabile oder sogar sinkende Zinsen erwartet. In einem solchen Umfeld haben kürzere Laufzeiten durchaus ihre Berechtigung. Eben zum Beispiel die erwähnten SARON-Hypotheken.
Fachleute haben schon mehrmals nachgerechnet: Hypotheken im Geldmarkt sind auch bei schwankender Entwicklung über 10 oder 15 Jahre meist günstiger als ein Standardprodukt wie eine fünfjährige Festhypothek.
10-jährige Festhypotheken sind teurer geworden. Inflation könnte zu steigenden Zinsen führen. Die Banken werden keine Hypotheken für 0,9 Prozent weggeben, wenn sie mit Inflation rechnen.
Guten Tag Herr Caduff
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Mehrere wichtige Indikatoren für die Zinsen in der Schweiz sind ja nach wie vor im negativen Bereich. Sie müssten erst einmal die Schwelle von Null Prozent erreichen, bevor überhaupt wieder von einer steigenden Zinslast gesprochen werden kann.
Ob nun die wirtschaftliche Erholung und die Geldpolitik in den nächsten Jahren zu steigenden Zinsen führen, wissen wir nicht. Die Meinungen, auch unter Experten, gehen auseinander. Es gibt ein Gegenargument: Viele Staaten können sich aufgrund der extrem hohen Verschuldung (Stichwort Corona-Kredite und andere Massnahmen, schon vor der Pandemie) kein höheres Zinsniveau leisten.
Sehr geehrter Herr Zulliger
Auf dem Internet werden Festhypotheken mit 10 Jahren Laufzeit für 0,7 oder 0,8 Prozent ausgeschrieben. Sind das Preise „fürs Schaufenster“, oder gibt es solche Angebote tatsächlich? Ich denke, da stimmt etwas nicht.
Es ist klar, dass viele Anbieter im Finanz- und Bankbereich sowie die Plattformen auf dem Internet möglichst attraktiv erscheinen wollen. Dabei handelt es sich tatsächlich meist um Zinsen, die wohl für die meisten Privaten nicht realistisch sind.
Wer zum Beispiel eine Eigentumswohnung oder ein Haus kauft und 80 Prozent davon als Fremdkapital benötigt, wird kaum beim «Benchmark» sein. 0,7 Prozent oder noch weniger für lange Festhypotheken sind meist nur Spezialfälle, zum Beispiel bei einem absolut risikolosen Darlehen und bei höheren Kreditbeträgen. Immerhin lohnt es sich zu vergleichen, denn der Wettbewerb spielt.
Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis die Zinsen wieder steigen. Allein Europa hat in kurzer Zeit Billionen von Schulden gemacht – Corona-Kredite, Kurzarbeitsgeld.
Viele Länder wie Griechenland hatten schon vorher Schuldenberge aufgetürmt. Glaubt Ihr wirklich, dass die Regierungen freiwillig höhere Zinsen zahlen? Auf den Milliarden und Billionen Schulden?
Vielen Dank für Ihren Kommentar, Herr Gerber.
Guten Tag,
Welche Rolle spielt das Alter bei der Entscheidung Festzins. Ich bin 46 Jahre alt und habe noch 19 Jahre bis zu meiner Pension. Die monatliche Pensionszahlung wird niemals höher sein als jetzt. Wäre die Hypothek mit Festzins sicherer für mich? Besten Dank ihre Einschätzung…
Guten Tag Herr Kaya
Besten Dank für Ihre Anfrage. Wenn Sie längerfristig Wohneigentümer sind und eine Hypothek aufnehmen oder verlängern, sind sicher Festhypotheken sinnvoll.
Von sehr langen Kreditverträgen – vielleicht sogar bis zu Ihrer Pensionierung – würden wir eher abraten. Die Zinsen und Angebote sind sehr attraktiv; vielleicht würde ein Anteil mit kürzeren Laufzeiten und ein grösserer Anteil Festhypotheken für Sie Sinn machen. Mittelfristig sollten Sie die Zinsbindung auf Ihre Pensionierung abstimmen, damit Sie zu diesem Zeitpunkt neu budgetieren und gut planen können.
Meine Meinung: Kein Mensch weiss, wie hoch die Zinsen in 19 Jahren sein werden. Wenn Sie sich gut absichern wollen, sollten Sie die Amortisationen gut planen. Bis zur Pensionierung darf der Anteil Fremdkapital höchstens noch zwei Drittel des Immobilienwertes betragen. Wenn Sie Schulden tilgen, ist die Hypothek auch im Alter 65+ gut tragbar.
Freundliche Grüsse
Jürg Zulliger
Guten Tag Herr Zulliger
Wir haben bald denn Bank Termin und freuen uns sehr auf das Angebot. Wir sind aber ratlos wie wir Argumentieren sollten um einen guten bzw. einen niedrigen Zins zu verhandeln. Würden sie uns noch ein paar Tipps Ratschläge/Empfehlen . Leider hatten wir keine Zeit mehrer Offerte von anderen Banken einzuholen, was eine bessere Ausgangslage gewesen wäre.
Freundliche Grüsse
Tuncay Kaya
Guten Tag Herr Köller
Vergleichsofferten sind heute oft auch kurzfristig online möglich; es gibt dazu viele Plattformen.
Wichtig ist: Sicheres Einkommen, eventuell zusätzliche Lohnbestandteile, Verhältnis von Einkommen zu Wohnkosten, Vertrag immer pünktlich eingehalten, Tilgungsraten bezahlt etc. Sowie das Vermögen: Viele Banken sehen es gerne, wenn die Kunden nicht «nur» eine Hypothek haben, sondern noch weitere Bankprodukte, Wertschriften, 3. Säule etc.
Viel Glück bei den Verhandlungen.
Freundliche Grüsse
Jürg Zulliger
newhome.ch
Die Geldratgeber auf verschiedenen Seiten und in Zeitungen empfehlen jetzt wieder Fest-Hypotheken (Stichwort Inflation). Glauben Sie auch, dass jetzt die Zinsen steigen?
Die Inflation und die Folgen für die Zinsen sind tatsächlich eine der häufigsten Fragen und Diskussionen. Zinsprognosen sind immer schwierig; wir erinnern uns daran, dass in den letzten 10 bis 15 Jahren öfters steigende Zinsen erwartet wurden. De facto sind die Zinsen aber meist gefallen.
Unser Tipp: Stellen Sie weniger auf die tagesaktuellen news ab. Wichtig ist, dass Ihre Finanzierung zu Ihren eigenen Plänen und zu Ihrem Risiko-Profil passt. Sind für Sie auch kurzfristige Zinsbindungen sinnvoll, die nach wie vor extrem günstig sind (mit Chancen & Risiken)? Oder wollen Sie lieber Festhypotheken mit garantiertem Festzins? – Das sollten Sie mit Ihrem Bankberater erörtern.