Zum Ausmisten und Entrümpeln fehlt uns ja meistens die Zeit oder die Musse. Man wird abgelenkt, oder findet etwas anderes zu tun als den Kleiderschrank aufzuräumen. Dabei trägt ein ordentliches Zuhause wesentlich dazu bei, ob man sich in seinen eigenen vier Wänden so richtig wohlfühlt oder nicht. Der Drang nach weniger Besitz und leichterem Gepäck ist allgegenwärtig und wurde zwischenzeitlich zu einem richtigen Wohntrend. Seit Jahren findet man in den Buchläden Unmengen an Literatur zu diesen Themen. Denn mit den richtigen Tipps wird das Ausmisten ein Kinderspiel.
1. Die Strategie wählen
Es gibt verschiedene Ansätze wie das Entrümpeln am besten funktioniert. Sie können sich einen Raum nach dem anderen vornehmen und arbeiten sich so durchs ganze Haus, oder Sie versuchen es mit Marie Kondo’s Methode. Diese empfiehlt, dass man nicht nach Raum, sondern nach Kategorie aufräumen soll. Gemäss Kondo ist es beim Entrümpeln enorm wichtig immer eine bestimmte Reihenfolge zu beachten. Starten sollte man mit den Kleidern, gefolgt von Büchern, Papier, Kleinkram und Erinnerungsstücke.
2. Sich vorbereiten
Es braucht nicht viel, um mit Ausmisten zu beginnen. Ein paar Kartonkisten und Abfallsäcke und schon kann es losgehen. Beschriften Sie eine Kiste mit dem Wort „Spenden“ und eine andere mit „Entsorgen“. Die aussortierten Dinge wandern dann direkt in die entsprechenden Kartons.
3. Alle helfen mit
Wichtig ist, dass alle die im selben Haushalt leben mithelfen. So wird das Ausmisten zur Team-Arbeit und macht viel mehr Spass.
4. Alles muss raus
Egal ob Sie mit dem Schrank, dem Bücherregal oder dem Keller starten, die Vorgehensweise bleibt immer dieselbe. Als Erstes muss alles ausgeräumt werden. Bei Kleidern wird alles auf drei Stapeln sortiert: „Behalten“, „Entsorgen“, „Spenden“. Wenn der Schrank komplett leer ist, können Sie diesen auch gleich richtig putzten. Es soll ja schön sauber sein, bevor Sie alles wieder fein säuberlich einräumen. Die Kleider zum Entsorgen und Spenden werden in die entsprechenden Kisten verpackt und so schnell wie möglich weggebracht. Mit diesem System können Sie problemlos auch das Bücherregal, den Putzschrank oder die Küche in Angriff nehmen.
5. Wie entscheide ich was weg kann und was bleibt?
Viele von uns tun sich schwer sich von Sachen zu trennen. Oftmals hat man auch ein schlechtes Gewissen etwas wegzugeben, vor allem wenn es um Geschenke geht. Bei Kleidern hoffen die meisten, dass die viel zu enge Lieblingsjeans, irgendwann dann doch wieder passt. Hier müssen Sie schonungslos ehrlich mit sich sein. Alles was nicht gebraucht wird, defekt ist, nicht mehr passt oder gar doppelt vorhanden ist kann entsorgt werden. Auch von Dingen die Ihnen keine Freude bereiten, sollten Sie sich trennen. Die bekannte Marie Condo Regel „does it spark joy“ – was soviel heisst wie bringt es mir Freude – ist hier sicherlich sehr hilfreich. Es geht nicht darum, sich den Kopf darüber zu zerbrechen was man alles loswerden sollte, sondern sich klar zu werden was man behalten möchten.
6. Alles an seinen Platz
Jetzt da Sie sich von so vielem getrennt haben, brauchen die Sachen die bleiben dürfen einen schönen Platz. Ist dieser einmal gefunden, müssen die Sachen nach dem Benützen einfach jedes Mal wieder zurück an den dafür bestimmten Ort gestellt werden. So wird Aufräumen in Zukunft kinderleicht und geht zudem ruckzuck.
7. Wohin mit all dem Zeug?
Soweit so gut, aber wo kann ich nun alles entsorgen? Die Müllabfuhr funktioniert weiterhin nach Plan und nimmt Papier, Karton und Haushaltsmüll mit. Informieren Sie sich bei Ihrer lokalen Entsorgungstelle ob diese weiterhin geöffnet hat. Kleiderspenden können in den Kleider-Sammelcontainer von Caritas Schweiz oder TEXAID deponiert werden. Über Spielsachen und Kinderkleider freuen sich Freunde und Bekannte oder Sie verkaufen gut erhaltene Ware auf Tutti, Ricardo & Co. Einzig die Artikel für das Brokenhaus oder den nächsten Flohmarkt müssen Sie, bis die Geschäfte wieder geöffnet sind, im Keller oder Estrich lagern.
8. Die neue Ordnung halten
Wenn Sie alles geschafft haben, muss die Ordnung jetzt einfach auch eingehalten werden. Ein wesentlicher Punkt hierfür ist, dass Neuanschaffungen bewusster getätigt werden. Die zentrale Frage ist dabei immer: brauche ich das wirklich und macht es mich glücklich? Ebenfalls hilfreich ist jeden Abend vor dem Zubettgehen einige Minuten aufzuräumen. Im Wohnzimmer, der Küche oder im Badezimmer. So ist am Morgen, wenn Sie aufstehen, alles ordentlich und Sie können unbeschwert in den Tag starten.
Super Artikel, um kostengünstig ein Haus zu Entrümpeln. Aber wenn man da ein 150 qm grosses Haus voll mit Hausrat hat, wird es schwierig das alleine zu schaffen. Wir hatten uns ein Profi geholt zu einem echt günstigen Festpreis. Da auch noch eine Wertanrechnung gemacht wurde, haben wir das echt günstig bekommen. Natürlich auch durch die Tipp`s und Checklisten auf der Seite, kann man viel Geld sparen.
Grüeziwwohl
Besten Dank für den Kommentar und Ihren Tipp. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Freundliche Grüsse, Ihr newhome Team
Hallo, eure Tipps sind sehr hilfreich.
Liebe Grüße
Guten Tag
Vielen Dank für das freundliche Feedback. Freut uns sehr, wenn Ihnen der Blogartikel helfen konnte und begrüssen Sie gerne auf weiteren spannenden Beiträgen in unserem Ratgeberbereich.
Beste Grüsse, Ihr newhome Team
Man denkt es gar nicht, aber viele Leute tun sich damit schwer, sich von Dingen zu trennen, auch wenn sie nie Verwendung dafür hatten und jahrelang ohne weitere Beachtung in der Wohnung herumstanden. Ich habe seit einer Verletzung auch keine Verwendung mehr für meinen Hobby-Keller und möchte diesen komplett ausmisten. Dafür suche ich mir definitiv noch einen Entrümpelung-Experten.
Guten Tag Herr Schwarz
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Es ist sicherlich wertvoll mit einem Experten zusammenzuarbeiten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Entrümpelung Ihres Hobby-Kellers.
Freundliche Grüsse
Ihr newhome Team
von 4 1/2 zimmern (familienwohnung) zu 2 1/2 zimmern (plus Pergola) für mich allein,
da ist dann so einiges überflüssig.
meine ehemalige nachbarin meinte, ich solle doch eine container bestellen… (habe ich nicht gemacht, aber bin noch immer am sortieren und ausräumen…)
Liebe Erika
Oh ja, das tönt nach viel Arbeit. Vielleicht tut es aber auch mal gut, ein bisschen Altlast loszuwerden. Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Erfolg und hoffen, dass unser Artikel dir ein wenig weiterhelfen konnte.
Beste Grüsse
Dein newhome Team
Haushaltsauflösungen sind wirklich sehr anstrengend. Mein Mann und ich schaffen sowas alleine nicht. Wir werden auf jeden Fall eine Firma für Haushaltsauflösungen kontaktieren. Danke!
Liebe Lena
Besten Dank für deinen ehrlichen Kommentar. Wir wünschen deinem Mann und dir viel Erfolg dabei.
Herzliche Grüsse
Dein newhome Team
Ich bin selbst ein großer Fan vom Entrümpeln. Ich habe ganz oft die Phasen dass ich mir denke alles müsste weg. Wenn ich dann tätig werde geht es mir schon viel besser.
Hi Nina
Merci für dein Feedback. Sich von einigen Sachen zu trennen, kann nicht nur für das optische Bild, sondern auch für die eigene psychische Verfassung gut tun. Wir freuen uns, wenn dir unsere Tipps dir weiterhelfen konnten und wünschen viel Erfolg bei der nächsten Entrümplung.
Beste Grüsse
Dein newhome Team
ich bin ein halber Messi . kann schwer loslassen.
ich fühle mich aber jetzt nicht mehr woh in meinen kleinen Wohnun.
habe mir vorgenommen , mal so richtig jeye schublade jeden Schrank auszuräumen und zu putzen. ich weiss ich wrtde mehr als glücklich sein, wenn ich fertig bin und wieder Atmen kann. ich brauche ordnung für mich und mein Gedächt nis.
Hi Deniyd
Vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, loslassen ist manchmal einfacher gesagt als getan. Wir hoffen, unsere Tipps haben dir ein wenig geholfen und du findest bald Zeit, die Sache anzugehen. Mit Sicherheit wirst du im Nachhinein froh sein, dich überwunden zu haben. Wir wünschen dir viel Motivation für dein Vorhaben.
Beste Grüsse
Dein newhome Team
Danke für die Tipps. Die letzte Entrümpelung wurde beim Umzug von der Wohnung ins neue Haus unternommen. Hier konnte das Umzugsunternehmen diesen Job direkt mit übernehmen.
Quasi alles in einem Abwasch. Da ist man gezwungenermaßen angehalten zu entrümpeln, was sonst immer relativ schwierig ist, weil man sich nicht von Dingen trennen kann.
Guten Tag, vielen Dank für Ihren Kommentar.
Da haben Sie Recht. Manchmal ist es fast besser, wenn man ein wenig gezwungen wird, sich von Dingen zu trennen.
Beste Grüsse vom newhome Team