Viele von uns sind wegen der aktuellen Corona Krise immer noch verunsichert. Zwar normalisiert sich unser Leben langsam wieder und wir alle wissen, wie wir uns am besten vor einer Infektion schützen können. Was aber ist mit unserem Zuhause? Müssen wir daheim besondere Vorsichtsmassnahmen treffen? Das Bundesamt für Gesundheit hat hierfür leider keine speziellen Richtlinien veröffentlicht. Bei Verdacht auf eine Erkrankung in Ihrem Umfeld oder wenn Sie sich einfach ein keimfreies Zuhause wünschen, können Sie diese 5 Tipps beachten, um krankmachende Keime einzudämmen.

1. Händewaschen ist das A&O

Am allerwichtigsten ist immer noch das Händewaschen um Viren und Bakterien die Stirn zu bieten – auch in den eigenen vier Wänden. Und so geht’s: Hände nass machen und einseifen. Handrücken, Fingerzwischenräume, Fingerspitzen und Daumen nicht vergessen. Dann ordentlich reiben und schrubben. Am Schluss unter fliessendem Wasser gut abwaschen und abtrocknen. Eine detaillierte Anleitung und ein hilfreiches Video finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Gesundheit.

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2. Mit 60 Grad waschen

Oft benutzte Textilien wie Handtücher, Putzlappen und Bettwäsche bei 60 Grad waschen und ein Bleiche haltiges Waschmittel benutzen. So wird Ihre Wäsche hygienisch sauber und mögliche Keime werden abgetötet.

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3. Regelmässig putzen

Regelmässiges Putzen minimiert das Übertragungsrisiko von Krankheitserregern erheblich. Verwenden Sie zur Reinigung der Küche sowie Bad und Toilette andere Putzlappen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann oft genutzte Flächen wie Türgriffe, Fernbedienung oder Smartphone regelmässig abwischen. Achtung: verwenden Sie für empfindliche Oberflächen keine alkoholhaltigen Putzmittel, da diese die Oberflächen angreifen können.

4. Welche Putzmittel sind nötig?

In der Regel reichen die üblichen Haushaltsreiniger vollkommen aus und entfernen mehr als 90% aller Keime die an Oberflächen haften bleiben. Wenn eine erkrankte Person in ihrem Haushalt lebt, hat das BAG detaillierte Anweisungen zu den nötigen Hygienemassnahmen veröffentlicht.

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5. Gut lüften

Das Ansteckungsrisiko mit Viren können Sie mit regelmässigem Stosslüften erheblich minimieren. In geschlossenen Räumen kann sich die Anzahl der Viren in der Luft nämlich erhöhen. Lüften ist zudem gut für das Raumklima und vermeidet das Austrocknen der Schleimhäute in Mund und Nase.

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Detaillierte Informationen zur aktuellen Situation und weitere Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit finden Sie hier.