10 Tipps für frischen Wind im Wohnzimmer

Nach all den wundervollen Sommertagen, die wir draussen geniessen konnten, ist es nun wieder an der Zeit, dem Wohnzimmer etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Am liebsten ohne viel Aufwand, dafür aber mit ganz viel Style. Mit diesen 10 Tipps bringen Sie garantiert frischen Wind in die gute Stube.

1. Der Kissen Trick

Ein alter Trick, der nie aus der Mode kommt: wechseln Sie die Kissen aus. Mit neuen Textilien bekommt Ihr Sofa im Nu einen neuen Look. Spielen Sie mit Texturen, Farben und Formen. Starke Farben passen gut auf ein helles Sofa, feinere Nuancen schmeicheln einer dunklen Couch. Auch Material, Grössen und Formen können bunt gemischt werden. Es gibt doch nichts Langweiligeres, als fünf gleiche Kissen auf einer Couch.

(Foto: Globewest)

2. Mut zur Farbe

Sie sind mutig? Dann ist ein neuer Wandanstrich genau das Richtige für Sie. Dunkle Wände können einen Raum nämlich komplett verändern. Grosse Räume wirken plötzlich viel behaglicher und kleine Zimmer werden einladend und kuschelig. Egal ob Sie grosse oder kleine Räume haben, bei Farben gilt, je ruhiger das gesamte Farbkonzept, desto angenehmer wirkt der Raum. Persönlich mag ich neutrale Beige- und Greigetöne am liebsten. Ein Greigeton ist übrigens eine Mischung aus Beige und Grau und wirkt besonders edel. Wer doch nicht gleich das ganze Wohnzimmer umstreichen möchte, malt einfach einen Stuhl, eine alte Kommode oder ein Wandregal mit seiner Lieblingsfarbe an.

(Foto: Nero Interior)

3. Wandkunst

Mit Bildern lässt sich jeder Raum verschönern und nichts belebt Wände mehr als Kunst. Vor allem grosse, plakative Stücke haben eine tolle Wirkung und ziehen garantiert alle Blicke auf sich. Wem das nötige Kleingeld für einen echten Meister fehlt, kann auch einfach ein grosses Stück Stoff an zwei Holzleisten befestigt, an die Wand hängen. Auch Teppiche oder Überwürfe lassen sich super zweckentfremden. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

(Foto: IKEA)

4. Möbel rücken

Es braucht nicht immer neue Möbel um ein Zimmer zu verändern. Manchmal reicht es auch schon, wenn die Möbel verrückt oder umgestellt werden. Das Ecksofa muss ja nicht immer am gleichen Ort stehen und grössere Objekte wie Sideboards oder Regale eignen sich perfekt als Raumteiler. Wer keinen anderen Platz für sein Sofa findet, kann es auch einfach etwas von der Wand wegrücken und dahinter eine Bilderleiste oder ein Regal stellen. Das lockert die Szenerie schon mal auf und kann wunderbar dekoriert werden. Sie haben einen Holzboden? Schrammen oder Kratzer vermeiden Sie am besten, wenn Sie ein Stück Teppich oder Filz unter das besagte Möbelstück legen. So gleitet das gute Stück fast von alleine von einer Ecke in die andere.

(Foto: Entrance)

5. Etwas Grün geht immer

Zimmerpflanzen liegen immer noch voll im Trend getreu dem Motto jedem seinen „Urban Jungle“. Und das aus gutem Grund: mit etwas Pflanzengrün wird jeder Raum sofort aufgefrischt und die grünen Mitbewohner tun uns auch noch gutes. Efeu und Birkenfeige beispielsweise, sind Meister der Luftreinigung. Bei Hautirritationen ersetz Aloe Vera den Griff in die Hausapotheke und ein hübscher Philodendron eliminiert Luftschadstoffe. Höchste Zeit also das Wohnzimmer mit ein paar Pflanzen aufzupeppen. Egal ob einzeln, gross oder klein, Hauptsache Grün.

(Foto: Bjurfors)

6. Bücherregal neu Inszeniert

Das Bücherregal quillt über mit abgegriffenen Paperbacks, alten Reiseführern und ausgelesenen Zeitschriften? Dann ist es an der Zeit so richtig ausmisten. Ein aufgeräumtes Bücherregal beherbergt nämlich viel mehr als nur die Lieblingslektüre. Sie machen sich nämlich hervorragend als Präsentierteller für Lieblingsobjekte, Kunst und natürlich auch Pflanzen. Am besten räumen Sie das ganze Regal aus und reinigen es gründlich. Danach kommen nur noch die wahren Lieblingsbücher zurück ins Gestell und alles andere kann weg. Die Bücher können beispielsweise nach Farbe geordnet oder gestapelt – anstelle gestellt – werden. Wichtig dabei: zwischendurch etwas Luft lassen.  Eine Vase, eine kleine Skulptur oder eine Foto  sind perfekt geeignet um diese gewünschte Leichtigkeit ins Regal zu zaubern.

(Foto: Entrance Makleri)

7. Hochstapeln

Vorhin hab ich zwar geraten alte Zeitschriften zu entsorgen, wer sich aber so wie ich, nicht von seinen Lieblingsmagazinen trennen kann, der sollte diese einfach ordentlich aufeinander stapeln. Perfekt um die Lieblingspflanze, eine Lampe oder ein Deko Objekt zu präsentieren.

(Foto: Alexander White)

8. 08/15 Möbel Upgrade

Mit sogenannten Hacks werden Standardmöbel zu Unikaten und somit zu echten Hinguckern. Der Ideenreichtum der Möbelhacker ist schier endlos und auf Pinterest & Co. lassen sich haufenweise genialer Ideen finden, um einfachen Möbelstücken das gewisse Extra zu verleihen. Ohne grosses handwerkliches Können, werden beispielsweise Möbelfüsse am Sofa ausgetauscht, das Sideboard mit einer hübschen Holzplatte aufgepeppt, oder die schlichte IKEA Lampe mit einem schicken Holzfuss verziert. Natürlich geht’s auch aufwendiger. So können Sie das einfache IKEA Billy Regal in diesen Traumschrank verwandeln. Toll nicht?

(Foto: House of Hawkes)

9. Spieglein, Spieglein an der Wand

Spiegel lassen kleine Räume grösser wirken, reflektieren Schönes und verzaubern jedes Wohnzimmer. Ob rund, eckig oder in Übergrössen, ein Spiegel passt einfach immer. Grosse Exemplare schauen übrigens toll aus wenn sie einfach an die Wand gelehnt werden. Runde machen sich perfekt über einem Sideboard und kleinere Spiegel  arrangiert man am besten in Gruppen.

(Foto: alvhem)

10. Vorhang auf

Mit Vorhängen lassen sich Fensterrahmen spielerisch verkleiden und Sie können entscheiden, ob Sonnenlicht herein gelassen werden soll oder nicht. Gardinen machen einen Raum sofort wohnlicher und lassen grosse Räume so behaglicher wirken. Vorhänge sind aber auch überaus praktische Raumteiler oder verstecken so manche unschöne Ecke oder unvorteilhaften Stauraum. Ein Vorhang muss übrigens nicht exakt über dem Boden hängen, sondern darf gerne etwas aufliegen. Das schaut dann sehr elegant aus und zieht Räume optisch in die Länge.

(Foto via: Stadshem)