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Wer vor fünf Jahren CHF 1’000.– in Bitcoin investiert hat, kann sich mit dem Geld heute locker eine schöne Wohnung kaufen. Das wird auch so umgesetzt: Bitcoin-Millionäre investieren ihr Geld vermehrt in Immobilien. Doch wie funktioniert Bitcoin eigentlich und wie wirkt sich der Hype um die digitale Währung auf den Immobilienmarkt aus?
- So funktioniert Bitcoin
- Neue Plattformen für Immobiliengeschäfte
- Vereinfachte Investments möglich
- Mehr Transparenz und Schutz vor Betrug
- Geringe Kosten und effiziente Prozesse
- Risiken beim Kaufen und Verkaufen von Immobilien
Die digitale Währung Bitcoin wurde 2009 erfunden und ermöglicht gebührenfreie Transaktionen ohne die Involvierung von Banken. Durch die steile Kursentwicklung hat Bitcoin einen regelrechten Hype durchlebt. Heute kennt die digitale Währung fast jeder und sie wird zunehmend als Zahlungsmittel akzeptiert – auch im Immobilienmarkt hat Bitcoin das Potenzial, einiges auf den Kopf zu stellen.
So funktioniert Bitcoin
Nach erfolgreicher Registrierung bei einer entsprechenden Krypto-Börse können Sie Kryptowährungen – z. B. Bitcoin – gegen Fiat-Geld kaufen. Ihre Währungen können Sie in einem digitalen Wallet aufbewahren. Sobald Sie ein Wallet auf Ihrem Computer oder Smartphone installiert haben, generiert dieses eine Bitcoin-Adresse. Mit dieser digitalen Adresse können Sie Geld versenden oder empfangen. Alle Transaktionen werden in der Blockchain, einem gemeinsam genutzten öffentlichen Buchungssystem, abgewickelt.
Der Hype um Bitcoin hat auch vor Immobilien nicht Halt gemacht. Mittlerweise lassen sich Wohnungen und Häuser vielerorts mit Kryptowährungen kaufen. Die Blockchain kann Prozesse massiv vereinfachen und sicherer machen. Das Kaufen und Verkaufen von Immobilien mit Bitcoin birgt aber auch Risiken.
Neue Plattformen für Immobiliengeschäfte
Die Blockchain ermöglicht Transaktionen auf neuen Online-Marktplätzen oder Handelsplattformen. In Baar ZG wurde 2019 die erste Liegenschaft auf der Blockchain verkauft. Ein Teil des Liegenschaftswertes (ca. 3 Millionen CHF) wurde tokenisiert bzw. zerstückelt und anschliessend an vier Investoren verkauft.
Vereinfachte Investments möglich
Die Blockchain ermöglicht somit auch Bruchteils-Eigentum. So müssen Anleger nicht unbedingt länger viel Kapital ansparen, um in ein Objekt zu investieren. Stattdessen erwerben und verkaufen sie – wie im Beispiel oben – lediglich Tokens, also Anteile.
Mehr Transparenz und Schutz vor Betrug
Die Blockchain generiert private, zertifizierte, digitale Kennungen und schützt so vor Betrug. Im Vergleich zum herkömmlichen Bankbrief bietet dieses System somit einen aktuelleren und zuverlässigeren Kapitalnachweis. Käufer und Verkäufer können ihre Daten sicher abspeichern und auf der Stelle verifizieren. Die langwierige und oftmals teure Interaktion mit Banken und Juristen bleibt mit der Blockchain erspart. Immobilien könnten mit einer individuellen Digitalkennung ausgestattet werden, die vollumfänglich über die Eigentümerkette informiert.
Geringe Kosten und effiziente Prozesse
Ein grosser Vorteil von Kryptowährungen beim Immobilienkauf sind vor allem die geringen Kosten – auch bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Käufer können dank der Blockchain hohe Transfer- und Devisengebühren vermeiden und vergleichsweise günstig Immobilien in anderen Teilen der Welt erwerben.
In Georgien werden seit kurzem Grundbucheinträge über eine Blockchain verwaltet. Die Daten werden kryptografisch gesichert und können von niemandem manipuliert werden. So wird es einfacher, Einträge bei einem Hausverkauf anzupassen. Das dauerte früher mehrere Monate und war mit Papierkrieg und Bürokratie verbunden. Heute können georgische Käufer und Verkäufer denselben Prozess innerhalb weniger Tage abwickeln. Auch in der Schweiz wurde in einzelnen Kantonen schon über ein Grundbuch auf Blockchain-Basis diskutiert.
Risiken beim Kaufen und Verkaufen von Immobilien
Das Senden eines grossen Betrages in Bitcoin stellt immer noch ein gewisses Risiko dar. Falls Hacker z. B. die Adressen tauschen, ist die Transaktion nämlich nicht mehr umkehrbar. Viele vergessen auch, dass wenn eine Immobilie mit Bitcoin bezahlt wird, trotzdem Steuern anfallen. Die Bezahlung mit Bitcoin ist kein Steuerminderungsgrund. Problematisch sind auch weiterhin die starken Preisschwankungen. So kann der Kurs von Bitcoin innert weniger Tage auch mal um 30 Prozent absacken. Der Käufer trägt das Schwankungsrisiko.
Ob Kryptowährungen tatsächlich das Potenzial besitzen, das Immobiliengeschäft zu revolutionieren, wird sich in naher Zukunft abzeichnen. Trotz aller Digitalisierung liegt Engel & Völkers die persönliche und individuelle Beratung rund um Ihre Immobilie am Herzen. Wir freuen uns Sie kennenzulernen.