Trendy, preiswert und nachhaltig: Viele Menschen träumen von einem Tiny House. Manche Planer, Architektinnen oder Zukunftsforscher sehen im Haus im Mini-Format und in kleinen Wohneinheiten das Zuhause der Zukunft. Doch lässt sich die grosse Vision vom Tiny House auch mit kleinem Budget umsetzen? Ein kurzer Leitfaden zur Kostenfrage.
- Tiny House: Schon ab 150’000 Franken
- Baugenehmigung und Erschliessung
- Tiny House: Was kostet das Land?
- Baunebenkosten und Gebäudeunterhalt
- Links zum Thema Tiny House
- Tiny House international
Die Kosten für ein Tiny House setzen sich meist wie folgt zusammen:
- Die Ausgaben fürs Haus an und für sich – diese hängen stark von der Wohnfläche, vom Ausbaustandard etc. ab. Voll ausgebaute, bezugsfertige Tiny Häuser sind natürlich teurer als z. Bsp. ein importierter Fertigbausatz (mit einem hohen Anteil Eigenleistung).
- Kosten für Erschliessung und Baugenehmigung.
- Ausgaben fürs Land – bei den kleinen Häusern meist die Miete oder Pacht für einen Stellplatz.
- Weitere Kosten für Innenausbau, Technik, Heizung, Baunebenkosten etc.
Wer von einem Minihaus träumt, muss auf diesem Weg mehrere Hürden meistern. Zunächst ist es gar nicht so einfach, einen wirklich qualifizierten Baupartner oder eine Planerin zu finden. Denn für jedes Wohnhaus, ob es nun kleiner oder grösser ist, sind verschiedene Phasen zu beachten. Zuerst gilt es überhaupt einmal eine Auslegeordnung zu machen: Soll es ein fix und dauerhaft installiertes Wohnhaus sein? Oder wäre es auch denkbar, dass das Tiny House buchstäblich mobil ist und man als Nomade herumzieht? Für einen festen Wohnsitz muss mehr budgetiert werden als für ein mobiles Tiny. Wer diesen Wohntraum verwirklichen will, muss auch wissen: Es bedarf meist einiger Vorabklärungen, einer Machbarkeitsstudie und einer ausgearbeiteten Planung.
Tiny House: Schon ab 150’000 Franken
Sehr viel Erfahrung mit Häusern im Mini-Format haben Tina Gojani und Alesch Wenger vom Büro Kollektiv Winzig in Zürich. Sie haben schon unzählige Personen und Paare dabei begleitet. Sie waren an der Realisierung der unterschiedlichsten Tiny Houses dabei – mit einer Wohnfläche von 15 bis etwa 80 Quadratmetern. Tina Gojani sagt zu den Kosten: Kleinsthäuser gebe es schon ab etwa 150’000 Franken. «Bei Minihäusern müssen wir mit Kosten ab etwa 200’000 Franken rechnen», so die erfahrene Expertin. Unter all den Referenzprojekten waren individuell höchst unterschiedliche Mini-Häuser – mit ganz unterschiedlicher Wohnfläche, unterschiedlichem Ausbau und auch in unterschiedlicher Materialausführung.
Tiny Houses sind die Gegenbewegung zum teuren und quasi auf ewig ausgelegten Hausbau. Hier zählt nur die Frage: Was braucht ein Haus wirklich? – Trotzdem ist daran zu erinnern, dass gewisse Normen, Dämmvorschriften oder Genehmigungsverfahren immer zu beachten sind. Wenn Sie Häuser aus dem Ausland importieren, sollten Sie besonders sorgfältig vorgehen; denn diese Ware ist oft nicht für die Schweiz zertifiziert und zugelassen.
Baugenehmigung und Erschliessung
Für einen festen Wohnsitz braucht es in der Schweiz eine Baubewilligung, und das Haus bzw. Grundstück muss erschlossen sein (Kanalisation, Wasseranschluss etc.) Miriam Kost, Geschäftsleiterin des Vereins Kleinwohnformen Schweiz, sagt dazu: «De facto muss die von einem Tiny House genutzte Parzelle genau gleich erschlossen sein wie in einem Quartier mit Einfamilienhäusern.» Strom ist nicht absolut zwingend. Ein «Must» bzw. eine Mindestbedingung ist aber der Anschluss an die Kanalisation.
Die Schweiz kennt bekanntlich ein detailliert ausgearbeitetes System mit eidgenössischen, kantonalen und kommunalen Vorschriften, Zonenordnungen und Baugesetzen. Das macht das Ganze komplex. Es erschwert aber auch die Budgetierung: Denn je nach Gemeinde laufen die Bewilligungsverfahren höchst unterschiedlich ab. Sehr variabel sind aber auch die damit verbundenen Kosten: Im günstigsten Fall sind das vielleicht einige Tausend Franken, teils sind es einige Zehntausend Franken. Eine pauschale Angabe ist nicht möglich, weil die Bewilligungsgebühr meist auch von der Bausumme abhängig ist. Erst recht höchst variabel sind die Erschliessungskosten. Das ist auch die Erfahrung von Tina Gojani: «Natürlich stellen die meisten Leute irgendwann die Frage nach den Kosten. Doch auch wir müssen immer wieder erklären, dass dies in einem ersten Schritt eine Rechnung mit mehreren Unbekannten ist.»
Ein erstes Fazit: Wenn dann für das Tiny House ein Kostenrahmen von zum Beispiel 150’000 Franken gesetzt ist, gerät das Budget bei vergleichsweise hohen Bewilligungs- und Erschliessungskosten von 25’000 oder 30’000 Franken rasch einmal aus dem Lot!
Tiny House: Was kostet das Land?
Der Preis für Baubewilligung und Erschliessung ist das eine. Wie sind aber die Grundstückskosten zu budgetieren? Auch dazu gibt es keine pauschale Faustregel. Eingezontes, erschlossenes Bauland an guten Lagen hat teils einen Preis von 1’000 oder 2’000 Franken pro Quadratmeter! Wer von einem nachhaltigen und günstigen Wohnen im Tiny House träumt, wird wohl kaum an einen kostspieligen Landkauf denken.
Miriam Kost kommt zum Schluss, dass die Landfrage den Traum vom Tiny House zum Platzen bringen könnte: «Bei den in der Schweiz üblichen Landpreisen macht es auch gar keinen Sinn, ein Tiny House darauf zu stellen.» Denn der Bodenwert steht offenbar in einem Missverhältnis zum Tiny House (nach dem Motto «reduce tot the max») – «Wir sehen aber in der Schweiz ein grosses Potenzial, die Idee vom Tiny House mit Zwischennutzungen von brach liegenden Grundstücken zu verbinden», betont die Geschäftsleiterin des Vereins Kleinwohnformen Schweiz.
Wenn also zum Beispiel eine Gemeinde oder ein privater Eigentümer die Wahl hat, dass das Land temporär unbewohnt und unbebaut bleibt, ist dies eine andere Ausgangslage. Für beide Seiten macht es dann Sinn, sich auf einen moderateren Preis für die Landnutzung zu einigen. Wer von einem günstigen Tiny House träumt, wird sich auf die Suche nach einem solchen Stellplatz machen. Miriam Kost nennt als Faustregel eine Grössenordnung von etwa 300 bis 500 Franken pro Monat und Stellplatz (allerdings noch ohne allfällige Erschliessungskosten).
Baunebenkosten und Gebäudeunterhalt
Wohnen ist immer höchst individuell. Was braucht es noch an Technik und Ausstattung? Wenn alles auf kleinstem Raum Platz finden soll, stellen sich einige Fragen: Wie sieht ein kleines, gemütliches Schlafzimmer aus? Braucht es ein voll gut ausgebautes Badezimmer? Wie ist der Wohnraum zu gestalten? Wer ein schlüsselfertiges Produkt von einem Tiny-House-Hersteller kauft oder bauen lässt, wird Wert auf eine individuelle Gestaltung des Innenraums legen.
Von Fall zu Fall sind weitere Kosten oder Auslagen im Zusammenhang mit Unvorhergesehem einzurechnen. Nicht zu vergessen sind Versicherungen, Steuern, öffentliche Gebühren, allenfalls Notariat/Grundbuchamt, Transport- oder Lieferkosten, Umgebung, Bauteuerung etc. Von Beginn weg braucht es vielleicht gewisse Beratungen oder Architekturdienstleistungen. Denn die meisten Laien werden nicht in der Lage sein, die Baugesetze und Zonenordnungen fachgerecht zu interpretieren und ein formell korrektes Baugesuch bei der Gemeinde einzureichen.
Wie bei jeder Wohnform ist natürlich daran zu denken, dass das einmal fertiggestellte Haus auch seinen Preis hat – nämlich in Form von regelmässig anfallenden Nebenkosten. Je nach dem sind dies Auslagen für Strom und Betrieb von Heizungen oder anderen Geräten. In der Natur der Sache liegt es auch, dass Reparaturen und Unterhalt unvermeidlich sind. Bei Holzfenstern dürfen zum Beispiel die Pflege und ein periodischer Neuanstrich nicht vernachlässigt werden. Doch auch hier gilt: Wenn das Tiny House und alles Drum und Dran Qualität zu einem tiefen Preis versprechen, werden sich die laufenden Kosten in einem sehr moderaten Rahmen bewegen.
Links zum Thema Tiny House:
- Der Verein Kleinwohnformen Schweiz bietet eine grosse Fülle an Informationen, Vernetzung, Kontakten und Erfahrungsaustausch: https://www.kleinwohnformen.ch/
- Beratungs- und Architekturdienstleistungen rund um Minihäuser bzw. Tiny Houses: https://www.kollektiv-winzig.ch/
- Die wichtigsten Fakten und Trends zu den kleinen Häusern und zur Tiny House-Bewegung in unserem schon publizierten Blog: Tiny Houses: Wohnglück auf minimaler Fläche
Tiny House international:
- Laut der deutschen Website wohnglueck.de kostet ein Tiny House im Durchschnitt etwa 67’000 Euro. Der durchschnittliche Preis ist aber nicht 1:1 mit der Schweiz vergleichbar, da in der Schweiz andere Normen und Vorschriften gelten. Die Autorin weist auch darauf hin, dass die Materialpreise inzwischen gestiegen sind, etwa beim Baustoff Holz.
- Übersicht und Anbieter von Minihäusern bzw. Tiny in Österreich: https://www.stadt-wien.at/immobilien-wohnen/bauen-renovieren/tiny-house-kaufen.html
Lesen Sie dazu auch unsere Blogs:
Guten Tag
Wir sind interessiert an einem Tiny haus
Haben sie da welche Prospekte?
Freundliche grüsse
Katrin Giger
Guten Tag Frau Giger
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Blog über Tiny Houses. Generell empfehlen wir, vorneweg eine Art Machbarkeitsstudie zu machen. Denn ein schönes „Mini-Haus“ zu finden, ist oft einfacher, als das Organisatorische rundherum. Wir bei newhome.ch haben selbst keine Verkaufsunterlagen oder Prospekte. Sie werden bei den Wohnungsangeboten sicher ab und zu etwas finden, das gerade im Verkauf ist. Gerne verweisen wir Sie auch auf die Website des Schweizer Vereins zum Thema; hier finden Sie weitere Infos und auch Adressen und Partnerfirmen:
https://www.kleinwohnformen.ch/partner/
Hier noch ein Schweizer Anbieter mit verschiedenen Haustypen:
https://smartsmallhouse.com/
Freundliche Grüsse
Jürg Zulliger
newhome.ch
Das Thema ist sehr aktuell. Ich kann mir jedenfalls kein Haus leisten – bei den Preisen heute. Fragt sich bloss, ob das wirklich klappt mit den Tiny Houses. Gibt es eigentlich Ausnahmen bei den Energievorschriften, Dämmung, Fenster etc.? Was sagen die Bauämter?
Vielen Dank für Ihre Anregung und Ihr Feedback. Gemäss den Auskünften, die wir für diesen Blog-Beitrag erhalten haben, kommt ein Tiny House einiges günstiger als ein massiver, konventioneller Bau. Zu den Energievorschriften: Die Praxis ist je nach Kanton und Gemeinde unterschiedlich. In der Regel sind die Behörden flexibel, wenn es temporäre oder mobile Mini-Häuser sind (quasi ein Wohnwagen). Ansonsten: So viel ich weiss, gibt es keine Ausnahmen bei den Bauauflagen und Energiegesetzen. Das heisst, ein fix und dauerhaft genutztes Tiny muss auch die Energievorschriften erfüllen; besonders wichtig sind auch die sanitären Einrichtungen, d.h. Anschluss an die Kanalisation.
Sie finden oben weitere Hinweise und Kontakte. Für Baugesuche und Stellplätze erkundigen Sie sich am besten in Ihrer Gemeinde.
Guten Morgen!
Ich habe den Bericht über Tiny gelesen. Was ich mir gut vorstellen kann, wäre ein größeres Grundstück, worauf verschiedene Häuser gestellt werden können. Eine Art Campingplatz für feste Häuser. Speziell für Ferienzwecke in einer Urlaubsregion gut geeignet. Und die Landschaft würde nicht mit Ferienwohnungen zu betoniert.
Mich interessiert, gibt es so etwas bereits in der Schweiz, oder gibt es Pläne in verschiedenen Regionen dafür.
Guten Tag Herr Brellochs
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihren interessanten Hinweis. Es gibt tatsächlich Campingplätze, etwa in Grindelwald BE. So weit ich im Bild bin, stehen dort in aller Regel aber Wohnwagen und keine Tiny Houses.
Was es aber häufiger gibt, sind Tiny Houses in der Schweiz, die als Ferienwohnung genutzt und gemietet werden können. Hier nur zwei Beispiele:
https://www.ig-ecocapsule.ch/
https://www.laresch.ch/tiny-house
Mit etwas Suche werden Sie auf den verschiedenen Plattformen oder über die örtlichen Tourismusorganisationen wohl noch mehr finden.
Apropos Nachhaltigkeit bei Ferienwohnungen: Potenzial haben nach meiner Meinung auch bewirtschaftete Konzepte, die eine gute Auslastung bieten. Zwar keine Tiny Houses, aber eine innovative Idee (Buy to use and let).
Hier zum Beispiel in Laax:
https://www.rocksresort.com/resort/
– Wir werden die Infos dazu laufend weiterführen und Ergänzungen publizieren, wenn wir etwas dazu in Erfahrung bringen oder mehr Hinweise eingehen.
Mit besten Grüssen
Jürg Zulliger
newhome.ch
Guten Tag, wir haben ein Haus mit grossem Grundstück im Tessin gekauft. Auf dem Grundstück hatten problemlos 2-3 Tiny Häuschen platz, die wir als Feriendomizil vermieten würden. Sind die Hürden für ein Tiny Haus auf eigenem Bauland dennoch gross und wie sieht es es preislich aus wenn man kein Land kaufen muss?
Freundliche Grüsse
M. De-Giuli
Guten Tag Mona
Wir haben im Beitrag oben ungefähre Grössenordnungen zu den Kosten genannt. Es hängt natürlich sehr davon ab, ob es quasi ein Tiny «ab Stange» ist, individuell ausgebaut, wie innen ausgebaut, Materialien etc.
Wenn Sie ihr Grundstück besser nutzen und mit Tiny Houses ergänzen wollen: Wenn es fest verankerte und dauerhafte Wohnhäuser sind, müssen Sie eine Baubewilligung einholen und alle Bauvorschriften einhalten (Abstände, Ausnützung, Energievorschriften, Zonenordnung). Hier sind also die Hürden tatsächlich hoch.
Hier finden Sie weitere Infos:
https://blog.newhome.ch/blog/de/kaufen/immobilienkauf/tiny-houses-wohnglueck-auf-minimaler-flaeche/
Freundliche Grüsse
Jürg Zulliger
Mona Guten Tag,
als Tessiner und offizieller Schweizer Partner eines einzigartiges „Tiny-House“ Konzepts, habe ich etwas, dass Sie interessieren könnte. Senden Sie mir bitte eine e.mail auf info(at)unikobrands.com und gerne werde ich Ihnen Zusätzliches info’s zusenden. Bis bald und danke. Sandro
Guten Tag Sandro
Vielen Dank für diesen Hinweis. Wir haben diesen Kontakt gerne hergestellt und hoffen, dass Mona auf diesem Weg ein tolles Tiny-House findet.
Freundliche Grüsse
Jürg Zulliger
newhome.ch
Wir haben ein Grundstück im Tessin in der Nähe Lugano in einem Baugebiet R1 zum Verkauf, das grundsätzlich für 20 Tiny Houses geeignet wäre. Gibt es Erfahrungen mit der Baubewilligung von Tiny Houses im Tessin?
Guten Tag Herr Nathusius
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Bewilligungspraxis ist glaube ich in der ganzen Schweiz höchst unterschiedlich. Oft werden de facto ähnlich hohe Anforderungen gestellt wie an konventionelle Wohnhäuser in Massivbau. In Kloten bei Zürich gab es ein Wohnexperiment mit einer ganzen Siedlung von Tiny, befristet für 5 Jahre. Doch vorerst ist es wegen Einsprachen blockiert.
Hier mehr Infos zu diesem Fall bei Zürich:
https://zueriost.ch/news/2022-02-06/kantonsrat-gibt-gruenes-licht-fuer-tiny-haeuser
https://www.blick.ch/wirtschaft/rekurs-gegen-wohnexperiment-knatsch-um-tiny-houses-beim-flughafen-zuerich-id17437827.html
Für das Tessin liegen uns keine konkreten Beispiele vor. Kürzlich hat sich aber Herr Glaus aus dem Tessin gemeldet. Er könnte Ihnen sicher weiterhelfen. Wenn Sie möchten kann ich den Kontakt gerne herstellen. Herr Glaus hat folgende Website:
http://www.kodasema.com/de/de-wo-kaufen/
Freundliche Grüsse
Jürg Zulliger
newhome.ch
Das Tiny Haus scheint eine sehr gute Alternative zu den normalen Häusern zu sein. Preiswert und nachhaltig, aber platzsparend. Da wird der Umzug zu einem Kinderspiel. Es sollte Leute zum Nachdenken bringen, ob es nicht sinnvoller ist, wenn mehr Leute in solche Häuser umziehen.
Vielen Dank für das Feedback!
Freundliche Grüsse
Jürg Zulliger
Guten Tag, kann man auch ein Tiny House mit Keller bauen?
Guten Tag Frau Portmann
Ja, es ist möglich, ein Tiny House mit Keller in der Schweiz zu bauen. Die Zuständigkeit für die Baubewilligung liegt bei der Gemeinde oder Stadt, in der das Tiny House gebaut werden soll. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Baubewilligung von verschiedenen Faktoren abhängt (Nutzung, Zone, Standort, Bauweise, Grösse). Auch ein Tiny House braucht in der Regel ein ordentliches Bewilligungsverfahren. Es ist daher ratsam, sich im Voraus bei der zuständigen Behörde zu erkundigen und eine Baubewilligung einzuholen.
Freundliche Grüsse
Jürg Zulliger
Lieber Jürg Zülliger,
in Bezug auf die laufenden Kosten kann ich dir nur zustimmen. Mein Mann und ich haben relativ viel Geld für ein Tiny House investiert, in dem wir so gut wie jeden unserer Urlaube und je nach Bedarf auch das eine oder andere Wochenende verbringen. Bekannte von uns haben sich relativ zeitgleich ein Tiny House zugelegt und an vielen Stellen gespart. Nun sind sie relativ unzufrieden mit ihrem Tiny House, und es fallen haufenweise Nebenkosten für sie an. Mein Mann und ich hingegen sind sehr zufrieden mit unserem Tiny House und bereuen keinen Cent.
Viele Grüße,
Julia Neuhaus